Gesellschaft und Wirtschaft erfahren eine Nachhaltigkeitswelle, der sich die Akteure bei der Altlastensanierung nicht entziehen. Nachhaltigkeitsbewertungen werden zunehmend nachgefragt oder sind sogar verpflichtend. Dies umfasst ökologische, soziale und ökonomische Aspekte einer Altlastensanierung.
Bereits Ende der 1990er Jahre wurden in Deutschland Ökobilanzen für Altlastensanierungen erstellt und teilweise komplexe Bewertungsmodelle angeboten. In den letzten zwei Jahrzehnen wurden In-situ-Sanierungstechnologien erheblich weiter entwickelt und in der Praxis etabliert. Diese Verfahren schneiden bei ökologischen Bilanzierungen meist gut bis sehr gut gegenüber konventionellen Sanierungsstrategien ab.
In seinem Vortrag "Nachhaltigkeit und Altlastensanierung – Anspruch und Wirklichkeit" bei der ITVA-Regionalgruppe Bayern am 22.04.2024 in Waltenhofen wird Dr.-Ing. Hiester Aspekte der Nachhaltigkeit bei der Altlastensanierung erläutern und Hinweise geben, wie sich Altlastensanierungen (noch) nachhaltiger umsetzen lassen. Aktuelle Handlungsempfehlungen geben Orientierung und werden vorgestellt:
- das Positionspapier zur "Nachhaltigkeit bei der Altlastensanierung" vom ITVA-Fachausschuss H1 (Technologien und Verfahren), dass im März 2024 in Kassel ohne Gegenstimmen angenommen wurde,
- die ITVA-Arbeitshilfe "In-situ Quellensanierung" zur Unterstützung bei der Sanierungsplanung und
- aktuelle Beispiele aus der Praxis, zur Illustration vorgenannter Veröffentlichungen.
Wir freuen uns über Ihr Interesse zur Steigerung der Nachhaltigkeit bei der Altlastensanierung.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Bearbeitung, bei Fragen zum Vortrag und zur Lösung Ihrer Aufgaben.