Thermische Bodensanierung
Wirtschaftliche und sichere Bodensanierung auch ohne Bodenaushub
Effiziente Lösungen auch bei komplexen Kontaminationen und bindigem Boden
Bodensanierung mit oder ohne Bodenaustausch?
Wenn Schadstoffe durch ihre Konzentration oder Mobilität eine Gefährdung für Menschen, Pflanzen oder Wasser darstellen, so ist diese Gefährdung zu unterbinden. Möglichst, in dem die Schadstoffe beseitigt werden. Eine Altlastensanierung verhindert, dass Schadstoffe ins Grundwasser ausgewaschen oder von Menschen und Pflanzen aufgenommen werden.
Die Entfernung von Schadstoffen aus dem Boden kann ohne einen Bodenaustausch (in-situ) oder mit einem Bodenaustauch (ex-situ) erfolgen. Unsere thermische Bodensanierung kann in beiden Fällen eingesetzt werden. Charakteristisch für unsere thermische Bodensanierung sind sichere Sanierungsprozesse, ein effizienter Energieeinsatz und eine kurze Sanierungszeit.
In-situ wird unsere thermische Bodensanierung zur Reinigung der ungesättigten Bodenzone und zur Grundwassersanierung angewendet. Ohne Bodenaushub kann so ein Schadensherd mit hohen bis sehr hohen Schadstoffbelastung gereinigt werden.
Erfolgt die Bodensanierung ex-situ nach einem Bodenaustausch, kann der kontaminierte Bodenaushub thermisch gereinigt werden. Eine Reinigung von kontaminiertem Boden erfolgt dann in einer Bodenmiete nach einem Bodenaustausch.
Wie lange dauert eine thermische Bodensanierung?
Unsere themische Bodensanierung ist üblicheweise in wenigen Wochen abgeschlossen. Unsere thermische in-situ Bodensanierung wird daher gerne bei Bauprojekten als wirtschaftliche Alternative zu einem Bodenaustausch angewendet. Die in-situ Bodensanierung reduziert Baulärm und den Arbeitsschutz beim Umgang mit kontaminiertem Boden. Zudem entfallen LKW-Transporte. So spart der Sanierungspflichtige Kosten.
Welches Schadstoffspektrum wird bei einer thermischen Bodensanierung beseitigt?
Bei einer Bodensanierung werden leichtflüchtige und mittelflüchtige Schadstoffe vornehmlich durch Verdampfung entfernt. Typische Schadstoffe sind beispielsweise aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe wie CKW, BTEX, Lösemittel und andere. Die verdampften Schadstoffe werden über eine Bodenluftabsaugung aus dem Boden bzw. aus dem Porenraum entfernt. Bei der Reinigung der kontaminierten Bodenluft kommen oft Aktivkohlefilter zum Einsatz. Vereinzelt erfolgt bei einer thermischen in-situ Bodensanierung zeitgleich eine Grundwassersicherung.
Mineralöl, PAK-Phase, Teeröl und andere Ölphasen lassen sich bei einer thermisch unterstützten Ölphasenförderung hydraulisch aus dem Boden wirtschaftlich entfernen. Hierzu werden die Fließeigenschaften der Öle durch die Erwärmung verbessert.
Die Anwendungsbereiche einer thermischen Bodensanierung sind vielfältig.
Thermische Sanierungsverfahren zur Bodensanierung
Zur Erwärmung von Boden und Grundwasser nutzen wir unser TUBA-Verfahren mit einer Dampf-Luft-Injektion oder unser THERIS-Verfahren mit festen Wärmequellen. Die Verfahrensauswahl erfolgt anhand der Durchlässigkeit von Boden, Grundwasserleiter und Grundwasserstauer und der vorliegenden Kontamination. Sand, Schluff, Lehm, Mergel oder Ton lassen sich so auch ohne Bodenaustausch sanieren. Aber auch kontaminierte, geklüftete Festgesteine wie beispielsweise Schluffstein, Tonstein, Schiefer oder Sandstein lassen sich wirtschaftlich in-situ reinigen.
Mit unserer thermischen in-situ Bodensanierung beseitigen wir schnell und wirtschaftlich Schadensherde im Boden. Diese Verfahren sind besonders effizient, zuverlässig und energiesparend. Bei der Planung und beim Betrieb von Bodensanierungen greifen wir mittlerweile auf über 20 Jahre Erfahrung aus nationalen und internationalen Projekten zurück - profitieren auch Sie davon!