Feste Wärmequellen (THERIS-Verfahren)
Heiztechnik für bindige Böden optimiert
Schnelle Altlastensanierung von Boden und Grundwasser
Bindige Bodenschichten wie Schluff, Lehm, Mergel oder Ton werden durch elektrisch betriebene Wärmequellen vornehmlich konduktiv erhitzt. Dieses ist technisch bis auf über 100°C möglich. Zur Überwachung des Sanierungsfortschritts wird u.a. die Bodenerwärmung messtechnisch erfasst und dokumentiert. Die gasförmigen Schadstoffe werden über eine gezielte Bodenluftabsaugung gefasst und die Abluft in einer nachgeschalteten Reinigungsstufe behandelt.
Schadstoffe, die bei natürlichen Temperaturen flüssig sind, werden bei höheren Temperaturen erheblich schneller in die Gasphase überführt. Die vollständige Verdampfung der Schadstoffe erfolgt bereits bei der Siedetemperatur des jeweiligen Wasser-Schadstoff-Gemisches unterhalb von 100°C (Wasserdampfdestillation, Gemischsieden). Durch die Verdampfung der Flüssigkeiten erhöht sich zudem die Gasdurchlässigkeit im Boden.
Neben der schnellen, wirtschaftlichen und kosteneffizienten Sanierung von Altlasten und Schadenherden haben unsere festen Wärmequellen noch einen Vorteil: Nutzt man Strom aus regenerativen Quellen, ist ihr Betrieb besonders umweltschonend.