Vor dem Hintergrund der Energiewende kann die oberflächennahe Geothermie einen wichtigen Beitrag leisten. Sie gehört bei richtiger Anlagenkonzeption, Planung und Ausführung zu den effizientesten Verfahren zur Nutzung von Umweltwärme. Oberflächennahe Geothermie wird zur Heizung und vermehrt auch zur Kühlung von Wohn- und Verwaltungsgebäuden eingesetzt. Ingenieurbüros und Bohrfirmen finden in der Planung, Umsetzung, Überwachung und Installation dieser Anlagen interessante Tätigkeitsfelder. Dabei kann eine fachliche Begleitung aus einer Hand von der Sondenauslegung bis zur Inbetriebnahme der Anlage dem Bauherrn eine gute Unterstützung sein.
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung Oberflächennahe Geothermie werden aktuelle Fragestellungen beleuchtet:
- Planung, fachgerechter Einbau und Überprüfung von Erdwärmesonden
- Umwelteinfluss von Erdwärmesonden(feldern) und Spannungsfeld Erdwärmenutzung – Grundwasserschutz
- Leitlinien Qualitätssicherung – Anspruch und Wirklichkeit
Die Veranstaltung zeigt aktuelle Entwicklungen auf und gibt Hinweise für einen erfolgreichen Bau von Erdwärmesonden. Sie richtet sich an Fachleute der Genehmigungsbehörden, der Ingenieurbüros sowie der Bohrfirmen.
Dr.-Ing. Uwe Hiester berichtet in seinem Vortrag
Altlasten, Grundwasserschutz, Grundwasserökologie – Wo ist da noch Platz für geothermische Speicher?
über die Auswirkungen geothermischer Speicher auf das Grundwasser. Der Vortag fasst die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojektes für das Umweltbundesamt zusammen, das wir zusammen mit der Jungk-Consult GmbH und BGD Ecosax GmbH bearbeiten.